So hipp wie vor 100 Jahren Ein Artikel von Kathrin Wesely – erschienen in der Stuttgarter Zeitung am 10. November 2017. Foto: HGEsch, Hennef Die Geschichtswerkstatt Süd hat die Historie des Kaiserbaus am Marienplatz erforscht und dabei einige illustre Details zutage geführt. S-Süd – Hippness ist keine Erfindung unserer Tage. Nicht einmal die Orte urbaner Eleganz sind neu. Es war schon vor mehr als 100 Jah
Dieses Jahr nahmen wir wieder an der stuttgartnacht teil. Man fand uns am Marienplatz vor und im Kaiserbau. Am 5. Oktober 1912 wurde der Kaiserbau mit der Uraufführung des Stummfilms „Im Goldenen Käfig“ im Lichtspielsaal eröffnet (in der Hauptrolle die australische Tänzerin Miss Saharet). Der Stadtteil-Historiker Wolfgang Jaworek erzählte Geschichten von Bewohnern des Kaiserbaus (wie Fräulein Helene Golz), präsentier
Rund um den ehemaligen Kirchplatz. Die ehemals in Heslach gebürtige Weingärtnerstochter Rickele Eßlinger nahm die Teilnehmer mit zu einem Geschichtenspaziergang zurück in die Jahre um 1900 und erzählte über die Lokalitäten rund um den damaligen Kirchplatz, als der Wein noch eine wichtige Rolle spielte und die Straßen noch andere Namen trugen. Zum Abschluss öffnete sie in der Gaststätte Ochsen ihr Fotoalbum. Die Veran
Brauerei-Führung in Stuttgart-Süd: Tiefe Keller und prachtvolle Pferdegespanne. Stuttgarter Zeitung, 3. April von Yannik Buhl. Die Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd hat bei Dinkelacker-Schwaben Bräu das Brauereiwesen historisch beleuchtet. Der Besuch war Teil der Reihe „Gastro-Geschichten im Süden“. Die Teilnehmer erfuhren, welche Tricks die Brauer früher anwenden mussten, um das Bier kühl zu halten. Stuttgart-Sü
Zeitungsartikel STZ/STN vom 25.04.2016. Autor: Peter Buchholtz. Zwischen Gräbern und Kriegen. Beim Spaziergang über den Waldfriedhof wird der Zeitgeist der Kriegsgenerationen beschworen. Im Jahr 1914 wurde der Waldfriedhof als Soldatenfriedhof in Betrieb genommen. Wer genau hinsieht, kann dort auch heute noch einiges über die Geschichte zwischen den Weltkriegen erfahren. Mit der Phase zwischen dem Ersten und Zweiten
Gespräch mit Stuttgarter Fotografen über Ihre Archive Mittwoch, 2. Dezember 2015, 18.00 – 20.00 Uhr im Stadtarchiv, Bellingweg 21, Cannstatt Unter der Moderation unseres Vorstandsmitglieds Wolfgang Jaworek berichteten aktiv im Berufsleben stehende Fotografen über ihren Umgang mit dem eigenen Arbeitsarchiv. Wie und auf welche Weise findet ihre „Archivbildung“ statt? Wie werden Fotos abgelegt, geordn
17. Oktober 2015, 14.00 Uhr, an der Matthäuskirche. Führung für das Katholische Bildungswerk zusammen mit der Stolperstein-Initiative und der Geschichtswerkstatt Stuttgart-Süd. Die etwa 1 ½-stündige Führung begann an dem nach dem sozialdemokratischen Politiker Erwin Schoettle (1899-1976) benannten Platz, wo sich seit 1881 die auch als „Dom von Heslach“ bezeichnete Matthäuskirche erhebt. Hier wirkten in der NS-Zeit
18. Oktober 2015, 14.00 Uhr, Treffpunkt ist vor der Feierhalle. Der Wandel in der Gesellschaft im Spiegel der Zeit. Unsere Gesellschaft wandelt sich stetig. Eindrucksvollere Vergleiche als auf einem Friedhof kann man kaum finden. Aus diesem Grunde bot der Verein für Friedhofskultur e.V. eine Führung über den Heslacher Friedhof an. Der Friedhofsgärtnermeister Hagen Müller, der auch Mitglied der Geschichtswerkstatt
In Heslach und auch im Lehenviertel gab und gibt es eine ganze Menge mehr oder weniger altehrwürdige Lokale. Deren Geschichte wollen wir erforschen und bei Vor-Ort-Terminen vorstellen. Den Anfang soll die Böblingerstraße 159 am Bihlplatz machen. Dort stand ein 1826 erbautes Weingärtnerhaus, daraus wurde später der „Weiße Felsen“ und danach begann hier eine erfolgreiche Integrationsgeschichte: Das „R
Am Freitag, 1. Juli 2016, verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig weitere Stolpersteine in Stuttgart. So auch in unserem Süd-Stadtteil, nämlich in der Pelargusstraße 4 (Lehenviertel) für den Kaufmann Willi Winkle, dessen Mutter Jüdin war. Er hatte seit Dezember 1941 die Konzentrationslager Riga, Stutthof bei Danzig und Buchenwald schon überlebt, als er im April 1945 beim Transport nach Theresienstadt erschossen wu